IRM - INSTITUT FÜR REGIONAL- UND MIGRATIONSFORSCHUNG |
IRM
- INSTITUTE FOR REGIONAL
AND MIGRATION RESEARCH |
|
deutsch english | ||||||
Migration und Demokratie |
||||||
Call for Papers
Die 12. Internationale Migrationskonferenz zum Thema „Migration und Demokratie/Migration and Democracy“ findet vom 14. bis 16. Juni 2012 in Dudelange/Luxemburg statt.
Das Verhältnis von Migration und Demokratie ist in den vergangenen Jahren durch widersprüchliche Tendenzen geprägt: In ökonomischer Hinsicht wird Migrationspolitik einerseits verstärkt am Arbeitsmarkt ausgerichtet, das heißt, dass Migration vor allem dann positiv beurteilt und gefördert wird, wenn ein ökonomischer Bedarf gedeckt werden kann. Dies zeigt sich beispielsweise in den Diskussionen um Fachkräftemangel und Pflegenotstand. Politisch wird Migration andererseits weiterhin als Sonderfall betrachtet, was sich etwa dort beobachten lässt, wo Einwanderung und Niederlassung trotz Bedarf erschwert und Maßnahmen zur Grenzsicherung verschärft werden. In vielen europäischen Gesellschaften zeigt sich darüber hinaus auch eine Zunahme populistischer Strömungen, die sich gegen Einwanderung und Einbürgerung von Migrantinnen und Migranten richten. Die Herausforderungen, die hierdurch für demokratische Gesellschaften im Kontext von Migration entstehen, sollen im Rahmen der internationalen Konferenz aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven ausgeleuchtet werden. Ein besonderes Augenmerk gilt der Frage, inwiefern Migrantinnen und Migranten in demokratischer Hinsicht Benachteiligung und Ausgrenzung erfahren.
Als Referentinnen und Referenten stehen bereits fest: Prof. Dr. Thomas Faist (Universität Bielefeld), Prof. Dr. Anne Phillips (London School of Economics, UK), Prof. Dr. Alastair Davidson (Monash University, AU), Dr. Umut Erel (Open University London, UK).
Die Eingabe von Proposals ist nicht mehr möglich. Infos zum Tagungsprogramm folgen im Februar 2012. Bei Fragen wenden Sie sich an tagung2012@irm-trier.de.
|